AVM Fritz!WLAN Repeater 1750E im Außeneinsatz

Man kann den Fritz Repeater natürlich auch per WLAN ins Mesh hängen, dann hätte man kein LAN-Kabel ins Gehäuse legen müssen.

Knapp 250 Euro kostet aktuell ein WLAN Mesh System für den Einsatz im Freien (Bsp.: Netgear Orbi RBS50Y Outdoor Satellit). Das geht deutlich günstiger, habe ich mir gedacht und einen Fritz!WLAN Repeater letztes Jahr einfach in ein IP65 Gehäuse gesteckt.
Der selbst gebaute Outdoor WLAN Access-Point hat bisher hervorragende Dienste geleistet – egal ob bei Regen, Schnee oder minus 20 Grad Außentemperatur. Bis auf gelegentliche Hard-Resets (ich kann mich vielleicht an zwei oder drei erinnern) läuft er seit knapp vier Jahren (Stand Januar 2023) ohne Probleme.

Neben dem IP65 Gehäuse habe ich noch eine Aufputz-Steckdose, eine RJ45 Kopplung, einen Schuko-Stecker und eine Stromleitung gekauft. Kostenpunkt inkl. dem Fritz!WLAN Repeater 1750E: keine 100 Euro. LAN-Kabel benötigt man noch, wenn man den Router nicht per WLAN im Mesh einbinden möchte oder kann.

DIY-Schwierigkeits-Level: Simple.

Allerdings sollte man zur Verkabelung der Steckdose Erfahrung mit Elektriker-Tätigkeiten haben oder einen Elektriker hinzuziehen.

In der folgenden Bilder-Galerie ist kurz erklärt, wie ich den Outdoor Mesh Accesspoint gebaut habe.

Bisher hatte ich weder bei Regen, Schnee, Kälte oder Hitze Probleme mit dem Outdoor Einsatz in Gehäuse. Läuft so seit Mitte 2018.
Am anderen Ende des Stromkabels habe ich einen Schuko-Stecker angebracht und diesen mit dem Stromnetz verbunden.
Verschlossen sieht der Outdoor WLAN Mesh Repeater so aus.
So sieht das im Detail aus.
Man kann den Fritz Repeater natürlich auch per WLAN ins Mesh hängen, dann hätte man kein LAN-Kabel ins Gehäuse legen müssen.
Weil der Repeater nur ganz knapp in das Gehäuse passt, habe ich ein LAN Kabel mit sehr biegsamen Anschluss benötigt, daher die RJ-45 Kopplung auf das längere LAN-Kabel zum Router.
Einfach LAN und Strom Kabel durch die Öffnungen legen und das Strom-Kabel an der Steckdose befestigen.
… und hier noch von der Seite.
Hier noch mal aus einen anderen Perspektive …
Der Repeater steckt schon in der Steckdose.
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Von Michael

Ich berichte hier über Themen aus den Bereichen Telekommunikation, IT und Marketing.

6 Kommentare

    1. Ich bin damals mit dem Repeater in einen OBI Markt und habe geschaut, dass ich ein Gehäuse finde, in das er mit der Steckdose passt.
      Ich glaube das Gehäuse, dass ich dann gekauft habe war irgendein No-Name-Produkt.
      Daher kann ich dir leider keinen Link posten. Sorry.

  1. Der Repeater verbraucht Strom und erzeugt daher auch Wärme.
    Wenn man ihn in ein geschlossenes Gehäuse einbaut, glaube ich nicht, dass im Winter die Temperatur im Repeater unterhalb der zulässigen Betriebstemperatur sinkt. Vermutlich muss man jedoch im Sommer für eine Belüftung um einen Wärmestau zu vermeiden.

    1. Danke Frank für Deine Ergänzung.

      Das sehe ich auch so, dass durch die Abwärme Kälte nicht ganz so dramatisch ist.
      Allerdings scheint der Repeater auch die Hitze gut weg zu stecken.
      Die letzten Sommer waren bei uns hier im Süden jeweils von längeren Hitzeperioden geprägt.
      Der Repeater bekommt im Tagesverlauf auch einiges an Sonnenstrahlung ab.
      Auch das hat er bisher einige Jahre ohne Probleme mitgemacht.

      Ich meine daher, wenn man den Repeater so platziert, dass er nicht permanent von der Sonne angestrahlt wird, dann packt die Konstruktion auch den Sommer.

  2. Hallo Michael! Das ist eine super Idee. Fritz gibt aber eine Betriebstemperatur von 0 – 40°C an. Hattest du Probleme mit Minus-Graden?
    Danke für deine Antwort!

    1. Hallo Matthias,
      nein, keine Probleme deswegen.
      Der Repeater läuft seit mehreren Jahren und hat auch schön Temperatur von -20 Grad überstanden.
      Viele Grüße!

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